Prächtiges Farbenspiel mit magischer Anziehungskraft
Die 6 besten Tipps, um die spektakuläre Lichtshow zu erleben
Aurora Borealis – in letzter Zeit wurden sie gleich mehrfach auch in Deutschland gesichtet, sogar in Bayern, was echt ziemlich selten vorkommt. Denn normalerweise ist dafür eine Reise in den Norden nötig.
Wann immer das beeindruckende Naturphänomen zu bestaunen war, sorgten Facebook und Co. dafür, dass wir mit Fotos regelrecht zugeschüttet wurden, auch aus Nordjütland, wo wir uns während unserer Dänemarkreisen meistens aufhalten. Und das versetzte uns natürlich jedes Mal aufs Neue in Unruhe – vor allem dann, wenn wir gerade erst aus Dänemark zurückgekehrt waren. Bei unserer Seminarreise im Oktober hat es ja leider nicht geklappt, das Himmelsschauspiel live zu erleben, obwohl die Chancen grundsätzlich gar nicht so schlecht standen.
Keine vier Wochen später zog es uns wieder nach Nordjütland und diesmal klappte es auch endlich mit den Nordlichtern. Zwar hatten wir nicht die allerbesten Bedingungen, aber immerhin – wir haben zum ersten Mal Polarlichter live erleben dürfen.
Für viele von uns ist es ein einmaliges Erlebnis, Polarlichter live zu beobachten. Manche sind davon dermaßen gebannt, dass sie gar nicht genug davon bekommen können, das flackernde Farbenspiel am Nachthimmel zu bestaunen. Die Polarlichter leuchten In einer Höhe von mehr als 100 Kilometern, auch wenn es so aussieht, als wären sie der Erde ganz nah. Dabei geht den Polarlichtern ein Sonnensturm voraus, bei dem elektrisch geladene Teilchen von der Sonne in Richtung Erde geschleudert werden. Es wird das Magnetfeld der Erde gestört und die hochenergetischen Teilchen dabei in Richtung der beiden Pole gelenkt.
Doch wie kann der Wunsch, einmal Nordlichter zu sehen, in Erfüllung gehen? Eine Garantie gibts dafür natürlich nie, doch wenn du unsere Tipps beherzigst, dann kommst du deinem Traum schon ein ganzes Stück näher.
Der beste Zeitpunkt für ein Polarlicht-Abenteuer ist zwischen August und April. Die beliebteste Reisezeit dafür ist übrigens der Winter. Am aktivsten sind die Nordlichter aber im September/Oktober und im Februar/März/April, jedenfalls statistisch gesehen. Doch auch im November, Dezember und Januar kannst du die schillernden Himmelslichter sehen. Generell gelten Herbst, Winter und Frühjahr als die besten Jahreszeiten für das Polarlicht.
Im hohen Norden leuchten die Polarlichter zwischen September und März fast in jeder zweiten klaren Nacht. In südlicheren Regionen Skandinaviens sind sie immerhin in zehn bis zwanzig Nächten pro Jahr sichtbar. Je nördlicher also, desto besser – am besten planst du deine Reise in die Nähe und oberhalb des Polarkreises.
Deine Chancen auf Nordlichter sind bei klarem Nachthimmel sehr hoch. Ein genialer Aussichtspunkt ist dabei z. B. ein Seeufer oder du kletterst auf einen Hügel. Von beleuchteten Gegenden solltest du dich so weit wie möglich entfernen. Der Sternenhimmel ist hier ein guter Ratgeber, denn je mehr Sterne du wahrnehmen kannst, umso deutlicher ist auch das Polarlicht zu sehen.
Wenn du Nordlichter sehen willst, kannst du keine Wolken gebrauchen. Regnet oder schneit es, ist der Himmel von Wolken bedeckt und deine Chance, Polarlichter zu sehen, nahezu gleich null. Ob du Nordlichter zu Gesicht bekommst, kann stark von deinem Standort abhängen. Manchmal reicht es schon aus, sich nur ein paar Kilometer von seinem Standort wegzubewegen, um die Chancen auf das Himmelsspektakel zu erhöhen. Am besten checkst du den örtlichen Wetterbericht.
Nordlichter sind eher etwas für Nachtschwärmer, denn die beste Zeit, um welche zu sichten, ist erfahrungsgemäß zwischen 21.00 und 2.00 Uhr nachts. Selbst wenn also am späteren Abend noch keine Nordlichter zu sehen sind, kann es sich durchaus lohnen, nach Mitternacht noch mal einen Blick nach draußen zu werfen.
Polarlichter ziehen Menschen schon seit eh und je in ihren Bann. Glücklicherweise gibt es etliche Apps, die dich beim Auffinden des atemberaubenden Naturschauspiels unterstützen, z. B. „Polarlicht-Vorhersage“ oder „Northern Lights Aurora Alerts“. Mindestens eine dieser Apps, die du im App Store oder bei Google Play findest, solltest du dir also auf jeden Fall zulegen.
Wenn der Nachthimmel klar ist, kann es – vor allem natürlich im Winter – schnell kalt werden. Pack dich also lieber schön warm ein, damit es nicht ungemütlich wird. Je nachdem, womit du dein Erlebnis fotografisch festhalten willst, sorge dafür, dass der Akku voll und du ggf. noch einen zweiten oder eine Powerbank dabei hast. Beides solltest du auf jeden Fall auch warm halten.
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